Chronik - Die "Freischützen" Pemmering e.V.

Die "Freischützen" Pemmering e.V.
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Chronik

Über uns
Chronik der „Freischützen“ Pemmering e.V.

Die Schützengesellschaft „Freischützen“ Pemmering wurde am 27. November 1924 im Gasthof Pointner in Pemmering gegründet.
31 Mitglieder schlossen sich an diesem Tag bei der Gründungsversammlung den „Freischützen“ an. Erster Schützenmeister war Franz Wiefarn.
In den Anfangsjahren wurden die Übungsschießen noch an einem provisorisch eingerichteten Schießstand von der Gaststube in die Küche abgehalten. Geschossen wurde damals mit einem „Stiegele“- Zimmerstutzen. Mit 15 bis 20 anwesenden Mitgliedern (insg. 31) war die Beteiligung viele Jahre lang sehr hoch, wobei der gesellschaftliche Charakter ganz klar über dem Sportlichen stand.

Von 1924 bis 1932 konnte man einen Mitgliederzuwachs von 27 Schützen verzeichnen. Danach traten allerdings aus verschiedensten Gründen 30 Mitglieder wieder aus.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1939 nahm die Existenz der Schützengesellschaft „Freischützen“ Pemmering ein gewaltsames Ende. Erst im Herbst 1950 entschlossen sich einige Interessenten, den Schießbetrieb wieder aufzunehmen und Schießabende zu veranstalten. Das Schützenmeisteramt übernahm Franz Lanzl.
Geschossen wurde ab damals nicht mehr in die Küche, sondern von der Gaststube ins Nebenzimmer des Vereinsgasthofs Pointner mit einem alten LG Repetierer. Der Stiegele-Zimmerstutzen musste im Jahr 1945 an die amerikanische Besatzungsmacht abgegeben werden. Im Laufe der Jahre wurden nach und nach neue Luftgewehre eingekauft.

Die erste Schützenkette bzw. Königskette wurde 1953 beim Böld in Isen in Auftrag gegeben. In diesem Jahr wurde auch der Gau Wasserburg-Haag wieder gegründet, bei dem die „Freischützen“, aufgrund der damals noch bestehenden Landkreisangehörigkeit, bis heute Mitgliedsverein sind.

1960 schufen sich die „Freischützen“ Pemmering ihre erste Fahne an. Zu Ehren dieser wurde am 02. und 03. Juli desselben Jahres ein Festwochenende veranstaltet. Dieses begann mit einem Tiroler Abend am Samstag im extra aufgestellten Festzelt in Pemmering. Am Sonntag beteiligten sich 38 Vereine an der Fahnenweihe. Fahnenmutter war Kunigunde Wiefarn aus Reith, Fahnenbraut Fanni Wiefarn aus Pemmering.

Im Mai des Jahres 1965 fand eine außerordentliche Hauptversammlung mit dem Tagesordnungspunkt „Bau eines neues Schießstandes“ statt. Die Abstimmung über den Bau der neuen unterirdischen Schießanlage ergab: 30 Stimmen dafür, 1 Gegenstimme. Somit wurde im November 1965 mit dem Bau begonnen. Unter der Führung vom damaligen Schützenmeister und heutigem Ehrenschützenmeister Josef Schweiger sen., der Bauleitung von Bürgermeister Lanzl und vielen freiwilligen Helfern konnte bereits am 11.12.1965 ein Richtfestschießen abgehalten werden.

Seit Einführung der Rundenwettkämpfe/Preisschießen im Gau Wasserburg-Haag 1968 beteiligen sich die „Freischützen“ bis heute erfolgreich, meist mit mehreren Mannschaften daran. Etliche Erfolge wurden seit dieser Zeit auch bei diversen Preisschießen und Meisterschaften erzielt.
Alle drei Jahre wurden und werden Neuwahlen der Vorstandschaft abgehalten.

1984 fand die 60-jährige Gründungsfeier der „Freischützen“ Pemmering statt.  



In den folgenden Jahren fanden zahlreiche Veranstaltungen statt, wie diverse Schießveranstaltungen, das erste Weisert im Jahr 1988, das erste Grillfest 1990 usw.
1999 feierte die Pemmeringer Schützengesellschaft ihr 75- jähriges Bestehen.
2000 wurde der langjährige (36 Jahre) Schützenmeister Josef Schweiger sen. zum Ehrenschützenmeister ernannt. Nachfolger wurde sein Sohn Josef Schweiger jun.,der bis zum heutigen Tag das Amt des 1. Schützenmeisters bekleidet.

Nach langen Monaten der Planung und Erstellung eines Finanzierungsplans konnte im Jahr 2012 endlich mit dem Ausbau des Obergeschosses im Stallgebäude von Vereinswirt Richard Pointner jun. begonnen werden. Dort wurde von September 2012 bis März 2013 mit bemerkenswertem Einsatz zahlreicher freiwilliger Helfer, eine moderne und zeitgemäße Schießstätte errichtet. Als Eröffnungsschießen wurde der Gemeindepokal im März 2013 verwendet und mit großer Begeisterung angenommen.

Quelle: „Pemmering und Mittbach – Geschichte, Erzählungen, Bilder, Begebenheiten, Erinnerungen einer Dorfgemeischaft“ von Christina Schweiger  

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